Ist dein Dach bereit für PV? So findest du es heraus!
Photovoltaik ist in aller Munde – ob für das Eigenheim oder das Gewerbeobjekt. Wer unabhängiger von steigenden Strompreisen werden möchte, denkt früher oder später über eine Solaranlage nach. Doch bevor du in Panels, Wechselrichter und Speicher investierst, steht eine entscheidende Frage im Raum: Ist dein Dach überhaupt geeignet?
Warum die Dachanforderungen entscheidend für eine erfolgreiche PV-Installation sind
Ein Photovoltaiksystem kann nur dann effizient arbeiten, wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen. Ein ungeeignetes Dach kann nicht nur die Leistung schmälern, sondern auch die Sicherheit gefährden. Deshalb ist eine sorgfältige Prüfung der Dachanforderungen der erste Schritt zur erfolgreichen und wirtschaftlichen Installation.
Die wichtigsten Dachanforderungen für Photovoltaik im Überblick
Ausrichtung und Neigung und Wirtschaftlichkeit
Ideal ist eine Dachausrichtung nach Süden mit einer Neigung zwischen 30 und 35 Grad. Die neuen Schwachlichtmodule sind aber auch für alle Neigungen zwischen 7 und 50 Grad geeigent. Aber auch diese Abweichungen sind kein Problem: Ost- und Westausrichtungen sind durch moderne Modultechnik wirtschaftlich sein. Flachdächer benötigen ein Montagesystem, das die Module aufstellt, Die Module können sicher verschraubt (spezielle Abdichtungssysteme sind nötige) oder beschwert werden. Faustformel für die Wirtschaftlichkeit ist: Die Module produzieren das 1.2-1.4 fache Ihres Strombedarfes.Der Speicher ist so dimensioniert, daß er von der PV- in 1-3 Stunden vollgeladen wird, sowie 80-100% Ihres Nachtstrombedarfes abdecken kann.
Dachfläche und Verschattung
Eine freie Fläche von mindestens 20 bis 30 m² ermöglicht eine wirtschaftlich sinnvolle Anlage. Schatten durch Bäume, Nachbarhäuser oder Schornsteine können den Ertrag erheblich senken. Ein professioneller Verschattungsplan wird bei unseren Partnern immer erstellt.
Statik und Tragfähigkeit
Dein Dach muss die Zusatzlast der PV-Anlage tragen können. Dazu gehören nicht nur die Module, sondern auch Schnee- und Windlasten. Besonders bei Altbauten ist eine statische Prüfung sinnvoll.
Dachmaterial und Zustand
Ziegel, Blech oder Bitumen – viele Materialien sind geeignet, solange sie in gutem Zustand sind. Ist dein Dach ohnehin sanierungsbedürftig, lohnt sich eine Erneuerung vor der PV-Installation. Achtung - PV-Installation und Dachsanierung bitte wegen der Gerüstkosten immer verbinden!
Besondere Anforderungen bei Altbauten in Berlin und Brandenburg
Altbauten stellen in Berlin und Brandenburg eine besondere Herausforderung dar. Viele Häuser aus der Vorkriegszeit haben komplexe Dachformen, unklare statische Verhältnisse oder marode Dachstühle.
[ANEKDOTE: Bei einem Altbau in Berlin-Kreuzberg war zunächst keine PV-Installation möglich. Erst nach einer Dachsanierung inklusive Verstärkung der Tragkonstruktion konnten wir eine 8-kWp-Anlage realisieren, die heute rund 7.000 kWh im Jahr liefert.]
So prüfst du, ob dein Dach geeignet ist – Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Sichtprüfung: Gibt es offensichtliche Schäden? Ist die Dachfläche frei von großen Hindernissen?
- Ausrichtung prüfen: Mit einem Kompass oder Smartphone-Tool kannst du die Himmelsrichtung feststellen.
- Neigung messen: Apps oder einfache Winkelmesser helfen.
- Fläche schätzen: Multipliziere Länge und Breite der nutzbaren Dachfläche. Je Modul a heute 440-470 Watt werden ca. 2 qm Fläche benötigt.
- Fachleute hinzuziehen: Ein Solarteur oder Statiker kann die Tragfähigkeit bewerten und Verschattungen analysieren.
Kosten und Nutzen einer professionellen Dachanalyse
Eine Vor-Ort-Analyse kostet in der Regel zwischen 200 und 500 Euro – je nach Aufwand. Diese Investition lohnt sich: Durch die optimale Auslegung deiner Anlage kannst du nicht nur Ertrag maximieren, sondern auch Folgekosten vermeiden. Viele Installateure verrechnen die Analyse mit dem Projektpreis.
Fazit – Die richtige Vorbereitung spart bares Geld
Dein Dach ist die Basis für deine Photovoltaik-Anlage. Wer hier sauber prüft und plant, legt den Grundstein für Jahrzehnte voller Sonnenstrom. Besonders in Berlin und Brandenburg lohnt sich der Blick aufs Dach doppelt: Die Sonneneinstrahlung ist gut, die Fördermöglichkeiten vielfältig.
Fordere jetzt eine kostenlose Erstberatung zur Photovoltaik-Nutzung für dein Haus oder Gewerbe in Berlin oder Brandenburg an – und spare langfristig bares Geld!